Aktueller Marktausblick Juni

Allgemein

Die Zeit vergeht wie im Flug und das erste Halbjahr ist verstrichen. Viel hat sich in den letzten Monaten ereignet, Krisen wohin das Auge blickt und auch die zweite Jahreshälfte wird sicherlich für die ein oder andere Überraschung gut sein. Bei unserem zweiten DAT-Talk 2023 hatten wir Herrn Dr. Jens Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender der DJE, dem langjährigen Partner der DAT, als Gast. Donald Hanke als Chefstrategen, sowie Geschäftsführer Andreas Fleischhacker, vertraten die DAT.

Ob der Ölpreisschock 1973, Black Monday 1987, die Dotcom-Base 2000, oder die globale Finanzkrise 2007 mit der anschließenden europäischer Schuldenkrise 2009 – es kommt immer wieder zu größeren und kleineren Rückschlägen an den Finanzmärkten. Dieses Mal kam mit Covid, dem Ukraine-Krieg, der Rekordinflation und der schnellsten Leitzinssteigerung einiges recht schnell zusammen. Anders als in der Vergangenheit, sind die meisten Akteure heute entsprechend defensiver aufgestellt und auf eine mögliche Rezession besser vorbereitet.

Während es vor Corona an den Börsen fast ausschließlich bergauf ging, brauchen diejenigen, die in den letzten 1-2 Jahren angefangen haben in Aktien zu investieren einen etwas längeren Atem, um eine vergleichbare Performance im Depot zu sehen. Auch wenn Anleihen derzeit interessant sein können, sind Aktien längerfristig die bessere Wahl. Unser Wirtschaftssystem ist auf Wachstum ausgerichtet, eine hohe Inflation hilft Staaten Schulden zu entwerten und gleichzeitig unterstützt sie perspektivisch steigende Aktienkurse. Während letztes Jahr ein „Value-Jahr“ war und vermeintlich langweilige Titel mit gesundem Geschäftsmodell interessant waren, rücken dieses Jahr die Wachstumstitel (insbesondere Tech) wieder mehr in den Vordergrund. Dies lässt sich sehr deutlich, bei genauerer Betrachtung der S&P 500-Performance seit Jahresbeginn, aufzeigen. Von den 500 Titel haben lediglich eine Handvoll ein so starkes Wachstum an den Tag gelegt, dass es das Ergebnis des gesamten Index verzerrt. Wären die Titel gleichgewichtet (arithmetisches Mittel von 500), könnte man lediglich einen Seitwärtstrend beobachten.

In Zeiten der voranschreitenden Deindustrialisierung des Wirtschaftsstandortes Deutschland, stetigen Erhöhungen der Staatsausgaben durch die Energieumstellung, sowie wachsenden Kriegskosten, ausufernden Hilfsprogrammen und Subventionen, ist es wichtig sich Gedanken zur weiteren Finanzierbarkeit zu machen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Steuern und Sozialabgaben (aktuell die Pflegeversicherung) weiter erhöht werden und es schlussendlich wieder zu einer Art Vermögensabgabe kommen muss.

Umso wichtiger ist es über den Tellerrand hinaus zu blicken und neue Möglichkeiten zur Sicherung und Mehrung des eigenen Vermögens zu finden. Seit langem setzt die DAT auf das Fürstentum Liechtenstein als Standort. Das noch intakte Leistungsprinzip, der maximale Eigentumsschutz, ein Staat, welcher sich den Bürgern gegenüber als Dienstleister versteht und vieles mehr. Dies lässt Liechtenstein als optimalen Standort für Ihr Vermögen erscheinen.

Jede Krise bietet uns auch Möglichkeiten. Sie zu erkennen und zu ergreifen ist was den Unterschied macht. In langjähriger Zusammenarbeit mit der DJE, mit viel Mühe und Fleißarbeit, unterstützen wir Sie auch weiterhin tatkräftig bei der Sicherung und Mehrung Ihres Vermögens und freuen uns bei Fragen immer auf ein Gespräch mit Ihnen.

Hier geht es zur Aufzeichnung des 2.DAT Video-Talks.